"... die gute Hufflepuff aus sanftem Tal ..."

Ah ... da wären wir. Im wunderschönem sanftem Tal ... Dies ist das genaue Gegenteil von dem, was uns bei Rowena Ravenclaw und ihrem kalten, umwehten Berg erwartet hat. Laut der Aussage vom sprechenden Hut wuchs Helga wohlbehütet in einem Tal auf. Und in Tälern findet man oft kleine und bescheidene Wälder und Bäche, wie auch Wiesen. Kein Wunder, dass Prof. Sprout Kräuterkunde unterrichtet!

In einer FanFiction über die Gründer hatte ich einst die Idee, dass Helga als erstes auf Salazar traf - als junges Mädchen - und begann bei ihm Zauberei, Hexerei, Heilkunst, Mythologie und Ähnliches zu lernen. Damals war sie jung und aufgeweckt, wild und wuchs sehr schnell.
Wie Godric sollte sie rotes Haar haben, allerdings flammendrot wie ein Weasley. Und ihre Augen sollten braun, erdfarben und glänzend sein, fast wie die Augen eines Rehs.
Zur Kleidung kann ich sagen, dass Helga immer dasselbe trug -> ein weißes Kleid mit einem schwarzem Mieder, was sie immer wieder flicken musste, wegen der harten Arbeit im Gewächshaus.
Und als ihr der weiße Stoff ausging, nahm sie gelben Stoff und machte sich keine große Mühe ihn magisch einzufärben.
Mein Wunsch ist es, diese Helga Hufflepuff irgendwann einmal in einem Meer aus farbigen Laub zu malen.
Generell stell ich mir Helga Hufflepuff aber nicht ganz so vor. Ich kann mir vorstellen, dass sie Hosen statt Röcke trug - Arbeitskleidung eben.

(Dies ist die Darstellung von Helga Hufflepuff auf den Schokofroschkarten aus dem ersten und zweiten HP-PC-Spiel. Ich, für meinen Teil, halte nicht viel von diesen Abbildungen, aber ich will euch die Information nicht vorenthalten.)

Im sechsten Buch kann Harry Potter, in der Erinnerung einer Hauselfe, einen silbernen Trinkpokal zu Gesicht bekommen, auf dem Hufflepuffs Wappen eingraviert ist.
Kam Helga aus einer reichen Zaubererfamilie, die auf ihrem Landsitz fast überall ihr Wappen hatte, um zu zeigen, dass dies ihr Eigentum war? Oder aber war Godric es, der ihr diesen silbernen Kelch schmiedete?
In einem Tarotkarten-Set sind Kelche aber das Symbol für das Element Wasser, eines der vier Elemente. Und warum wählte Rowling ausgerechnet einen Trinkpokal? Würde sowas nicht auch eher zu Slytherin und seinen Zaubertränken passen? Das lässt sich so erklären: Für Zaubertränke werden oft Kräuter, wie Eisenhut (auch bekannt als Wolfswurz und Aconitum ... ;-)) und Wermut (für Aufgüsse ...), aber auch Heilkräuter für Heiltränke verwendet.
Wenn Helga Hufflepuff nun tatsächlich einen grünen Daumen, wie unsere Professor Sprout gehabt hat, dann hätte sie sich mit Salazar Slytherin recht gut verstanden. (Es wird schließlich auch kein Zufall gewesen sein, dass zwei Hauslehrer hintereinander das Fach Zaubertränke unterrichteten. Ich sage nur Slughorn und Snape.)
Womit auch der Gedanke berechtigt wäre, dass Helga evtl. Salazars Lehrling gewesen war.
War es also auch Slytherin, der Helga in diesem Trinkpokal Zaubertrunk und Heiltrank servierte? (So, als würde eine Pflanze mit dem lebensrettendem Wasser begossen werden.)
Es könnte zum Beispiel noch einer der Gründe gewesen sein, wieso man die Hufflepuffs als Flaschen abstempelt. Weil Helga Salazar am meisten vertraute.
Aber der Trinkpokal kann auch mit anderem verglichen werden.
Nehmen wir zum Beispiel den heiligen Gral, nachdem Rowena und Godric so schön alles mit der Geschichte des heiligen Kreuzzuges vorgemacht haben. Es gab, der Sage nach, mal einen Orden der Tempelritter, die den heiligen Gral bewachten. Wo wir aber auch ein wenig an die Artussage herantreten, denn seine Ritter der Tafelrunde haben ewig nach dem Gral gesucht, bis ein einziger Ritter ihn endlich nach Camelot brachte. 
Nun muss aber Harry diesen Trinkpokal finden, den Horkrux, der Voldemort ewiges Leben verspricht.
Auch der heilige Gral ist ein Symbol der Unsterblichkeit und des Lebens, aber der Gral ist stets sicher vor bösen Mächten gewesen, die seine Macht missbrauchen wollten.   
Was wäre ein besseres Beispiel für das Leben, als die reine Natur, mit ihrer grünen, gedeihenden Pracht?
Ob man Helga als eine heilige Hexe betrachten könnte, die eine Taube auf ihrer Hand hält, während auf Rowenas Schulter eine Krähe krächzt? Zumindest dann wird der Hausgeist von Hufflepuff nicht umsonst ein dicker Mönch sein ...

Das Wappen von Helga ist im Gegensatz zu den anderen von Hogwarts eher bescheiden. Ein schwarzweißer Dachs auf kanariengelben Grund. Schwarz und Weiß sind eigentlich keine Farben, sondern nur die Ansammlung von allen Farben oder es ist gar kein Farbton vorhanden. (Da ich hier nicht über Physik schreibe, gehe ich nicht näher darauf ein.)
Auf jedenfall klingt dieses Schwarzweiß vor allem nach eines: "Entweder alle oder gar keine!"
Wir erinnern uns an den fünften Band, wo Helga sagte "Ich nehm´sie all!" (Könnt ihr hier unter Hogwarts und unter dem Sprechendem Hut nachlesen.) Und damit unsere Helga nicht zu neutral ist, hat man ihr noch diesen Gelbton zugeschrieben. (Kanariengelb ist zwar kein Erdton, aber es gibt andere Gelbtöne, die sehr ins Sandfarbige hineingehen.)
Helga hätte aufgrund ihres grünen Daumens genauso gut einen kupfernen Hirsch nehmen können, den König des Waldes. Der Dachs hingegen ist ein sehr schlaues Tier, lebt wie die Schlange (zumindest die meisten) auf dem Boden und frisst Schnecken und Würmer. Helga Hufflepuff hatte keine Scheu die Bescheidenheit auszudrücken. Sie nahm einfach all die Schüler auf, die die anderen Gründer nicht wollten und stellte keine hohen Ansprüche, sowie Rowena zum Beispiel. Für sie war es also ganz natürlich den Dachs zu wählen. Da Helgas Wappentier also dem Boden näher war, übertrieb sie niemals und war den Schülern auch persönlich viel näher.
Vielleicht war der Dachs aber auch ihr Familienwappen und bei ihrer Familie wuchs sie wohlbehütet im sanftem Tal auf.
Oder aber sie hatte einen tierischen Freund. Wenn Helga den grünen Daumen hatte, wieso sollte sie nicht auch tierlieb gewesen sein? Sie achtete und schützte jedes Lebewesen, egal was es war. Daher auch der Ausspruch des Sprechenden Hutes "In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu ...". Ihrer Meinung hat jedes Lebewesen das gleiche Recht und so sah sie das auch, bei ihren Schülern. Der zuvor erwähnte tierische Freund könnte also auch ein Dachs gewesen sein, den sie mal aufgepeppelt und lieb gewonnen hatte. (Treue und Gutherzigkeit)
So reine Herzen und diese Nähe, die man seinen Schülern entgegenbringt, kann jedoch sehr schnell ausgenutzt werden. Und ein weiteres Beispiel sind die Denker/Intellektuellen, die bei solchen Aktivitäten, wie Hilfsbereitschaft an ihrem Gewissen gepackt werden und das ist solchen Menschen meist sehr lästig.



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